Tennisarm

Der Tennisarm – kleine Risse sorgen für Schmerzen im Gewebe

Beim klassischen Tennisarm handelt es sich um ein weit verbreitetes Krankheitsbild, das bei Weitem nicht nur Tennisspieler betrifft. Generell kann jeder Mensch betroffen sein, der seine Sehne im Arm überlastet. Hier sind Musiker, Büroarbeiter und Handwerker ebenso betroffen wie Sportler aus den unterschiedlichsten Bereichen. Aufgrund der Überlastung durch monotone, teilweise auch ungesunde Bewegungen entstehen im Gewebe kleine Risse bzw. Entzündungen, die sich bei den betroffenen Patienten durch meist stechende Schmerzen bemerkbar machen. Der Bereich, in den sich diese Schmerzen ausbreiten, ist vergleichsweise groß und nicht nur auf einen bestimmten Punkt beschränkt. So strahlen die Empfindungen oftmals auch weit in den Unter- oder Oberarm aus, wo sie die betroffenen Personen nachhaltig einschränken.

Tennis Ellenbogen, erklärt
Tennis Ellenbogen, erklärt

Nur überlastet oder schon ein Tennisarm? Wo liegt der Unterschied?

Wer unter einem Tennisarm leidet, verspürt vor allem Beschwerden, die seitens der Sehnen im Ellenbogen herrühren. Die Entzündung entwickelt sich in den meisten Fällen vergleichsweise langsam, aber kontinuierlich und führt im schlimmsten Fall dazu, dass der Patient den Arm nicht mehr bewegen kann.

Zu Beginn sind die Schmerzen an der Außenseite zu spüren. Sie sind noch nicht durchgehend zu fühlen, sondern machen sich nur auf Druck bemerkbar. Zudem ist es möglich, dass diese Missempfindungen, vor allem im fortgeschrittenen Stadium, auch bis in die Finger ziehen. Im weiteren Verlauf leiden viele Menschen zudem an der betreffenden Seite unter einem Schwächegefühl, das auch dazu führt, dass bestimmte Gegenstände nicht mehr richtig gefasst werden können.

So therapieren Sie den Tennisarm richtig!

Die Therapie der Wahl richtet sich beim Tennisarm vor allem nach dem Grad der Beschwerden. Sofern sich diese im mittleren Bereich befinden, ist es wichtig, sich für eine Kombination aus:

  • gezielter und sicherer Bewegung
  • Stabilisierung
  • Kühlen
  • einer teilweisen Immobilisierung

Zu entscheiden. Nur in besonders schwerwiegenden Fällen könnte es sein, dass Sie den betreffenden Arm komplett stilllegen müssen. Viel häufiger werden stattdessen Bandagen eingesetzt. Diese bieten Ihnen eine besondere Mischung aus Bewegung, Flexibilität und Stabilisierung und eignen sich daher hervorragend, um den Heilungsprozess zu unterstützen.

Jedoch auch dann, wenn Sie bereits wissen, dass Sie zu einer der Risikogruppen für einen klassischen Tennisarm gehören, ist es sinnvoll, die entsprechenden Bandagen bereits im Vorfeld anzulegen und mit Ihnen für eine aktive Unterstützung der betroffenen Muskelgruppen zu sorgen. Die meisten Bandagen sind so klein, dass Sie sich bequem unter jedem Sport- oder Businessoutfit tragen lassen, jedoch, besonders mit Hinblick auf Flexibilität und Stabilisierung belasteter Muskelgruppen, nachhaltig überzeugen.

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