Sportbandagen

Frau mit Sportbandage am Handgelenk
Frau mit Sportbandage am Handgelenk

Sportbandagen im Alltag – maximale Stabilität und Bewegungsfreiheit

Der Einsatz von Sportbandagen ist in der heutigen Zeit weit verbreitet. Egal, ob Sie sich im Zusammenhang mit einem sportlichen Hobby bewegen oder professionell trainieren: sicherlich sind auch Sie schon auf die teilweise bunten, teilweise eher schlichten Accessoires aufmerksam geworden. Bandagen schützen schon lange nicht mehr „nur“ Knie und Ellenbogen, sondern werden stattdessen mittlerweile auch im Zusammenhang mit einer Stabilisation der Fuß- und Handgelenke, dem Rücken und den Schultern von Hobby- und Profisportlern genutzt. Doch welche Sportbandagen genau sind eigentlich für das Ausüben „Ihrer“ Sportart sinnvoll? Wie immer gilt es, die individuellen Ansprüche zu untersuchen, um den Körper verlässlich vor etwaigen Verletzungen schützen zu können.

Was leisten moderne Sportbandagen und was sind die typischen Anwendungsbereiche?

Sportbandagen werden in den Bereichen des Körpers eingesetzt, die im sportlichen Alltag einer großen Belastung ausgesetzt sind bzw. die ohnehin ein hohes Gewicht tragen. Besonders Sportarten wie Volleyball, Fußball oder Hockey charakterisieren sich beispielsweise durch eher schnelle Bewegungen und Sprünge, die die betreffenden Gelenke vor große Herausforderungen stellen. Sollten Sie hier eventuell durch frühere Verletzungen „vorbelastet“ sein, ist das Risiko für klassische Sportverletzungen, wie zum Beispiel Sehnenan- und -abrisse hoch. Wer hier durch den Einsatz einer qualitativ überzeugenden Sportbandage vorsorgt, legt den Grundstein für gesunde Bewegungsabläufe auf der Basis eines hohen Maßes an Stabilität.

Zudem schützen die Bandagen auch nachhaltig gegen äußere Einflüsse, wie Stöße oder Stürze. Die Wucht des Aufpralls wird hier abgefedert und das Knie gleichzeitig entlastet. Somit können Sie sich vor allem bei Sportarten mit viel Körperkontakt sicher sein, dass Sie mit dem Einsatz dieser Sportaccessoires das Verletzungsrisiko deutlich senken.

In Folge einer schweren Verletzung, wie beispielsweise einem Kreuzbandriss, hingegen, liegt der Fokus klar auf der kompletten Ruhigstellung der betreffenden Zone. Hier werden seitens der Ärzte Orthesen eingesetzt, die durch die Schonung für einen schnelleren Heilungsprozess sorgen.

So finden Sie das richtige Modell

Selbstverständlich hängt die Auswahl der passenden Sportbandage im Wesentlichen von der Sportart ab, die Sie betreiben. Generell lassen sich jedoch auch einige allgemeine Charakteristika ausfindig machen, die Bandagen in ALLEN Körperregionen bzw. Gelenkbereichen erfüllen sollten, um einem hohen Standard zu entsprechen. So ist es beispielsweise wichtig, darauf zu achten, dass:

  • Sie sich für die passende Größe entscheiden, so dass die Bandage weder zu eng, noch zu locker sitzt
  • das Material ausreichend elastisch ist, damit Sie nach wie vor alle Bewegungen flexibel ausführen können
  • eine hohe Atmungsaktivität und Hautfreundlichkeit gewährleistet ist.

Vor allem jedoch auch mit Hinblick auf die Verarbeitung, die Haltbarkeit und eventuelle Extras, wie zum Beispiel beschichtete Polster, finden sich zahlreiche Unterschiede. Generell gilt: hochwertige Sportbandagen, die in jeder Hinsicht überzeugen, sind oftmals ein wenig teurer als die Standardmodelle, sorgen jedoch dafür, dass Sie über einen langen Zeitraum hinweg, auch bei hektischen Bewegungen und hohen Belastungen, ideal geschützt sind.

Auch wenn man keinen Sport betreibt, sollte man auf jeden Fall Sportbandagen im Haus haben. Diese elastischen Binden können in der Grundausstattung eines Erste Hilfe Kastens, enorme Dienste leisten. Ob es sich um kleinere Verletzungen der Kinder beim Spielen handelt oder um einen falschen Tritt in der Tanzstunde, Bandagen wirken sofort schmerzlindernd und schützend.

Bei sportbegeisterten Mitmenschen sind Sportbandagen, je nach Sportart, eigentlich ein Muss um die Gefahren von Verletzungen zu minimieren. Gelenke, die besonders stark in Mitleidenschaft gezogen werden, sind so optimal geschützt. Voraussetzung ist allerdings, dass die richtige Bandage angelegt wird.

Im Bereich Sportbandagen gibt es eine große Auswahl an Modellen. Von Knie-, Handgelenk- und Ellbogenbandagen, bis hin zu Schulter- und Wirbelsäulenkompressen, ist hier alles Wichtige zu finden. Um auf der sicheren Seite zu sein, empfehlen wir jeden Haushalt, auch wenn er noch so klein ist, sich mit den am häufigsten benötigten Bandagen zu versorgen. So sind die helfenden Utensilien auch an Sonn- und Feiertagen immer sofort griffbereit. Viele Profi- und Freizeitsportler schützen ihre besonders anfälligen Zonen schon von vorneherein durch das Bandagieren kritischer Zonen. Unter einem Jogginganzug sind diese Vorsichtsmaßnahmen nicht zu erkennen. Und für ganz Modische gibt es natürlich Bandagen in angesagten trendigen Farben.

Bandagen bestehen meistens aus atmungsaktiven, elastischen Materialien, die hautverträglich und äußerst strapazierfähig sind. Sie geben dem Körperteil an der gewünschten Stelle einen optimalen Halt und lassen trotzdem eine gewisse Bewegungsfreiheit zu. So werden die Gelenke absolut geschützt oder unterstützen hervorragend einen Heilungsprozess. Aber Vorsicht! Sollte man Schmerzen, trotz einer Bandage, nicht in den Griff bekommen, muss umgehend ein Arzt konsultiert werden.

Wieso Sportbandagen so gut sind

Oftmals ist es der Fall, dass bei bestimmten Stößen an den Gelenken kleinere Verletzungen auftreten können. Häufige Verletzungen sind unter anderem Abschürfungen, Ergussbildungen und Prellungen. Nun sind Gelenkschützer gefragt, die solche Verletzungen durch das Tragen vorbeugen. Sie dämpfen den Stoß ab und wirken wie eine zweite Haut, weshalb keine Abschürfungen beim Hinfallen entstehen können. Sie sind zudem auch leicht sowie angenehm zum Tragen gedacht und sehen in manchen Fällen sogar gar nicht mal so schlecht aus.

Wie funktionieren die Sportbandagen überhaupt?

Kniebandagen

Was sollte man wissen? Es gibt Strumpfbandagen, in die man wie in eine Strumpfhose hineinschlüpft. Dafür wird die Bandage zunächst über den Fuß gestülpt und sollte bis zum Knie hochgezogen werden. Ist dies erfolgt, muss darauf geachtet werden, dass der Dämpfungsstoff richtig auf der Kniescheibe sitzt. Die Bandage sollte nicht quetschen oder schief verlaufen, da sie sonst nicht ihre Aufgabe als Bandage vernünftig ausführen kann. Es gibt noch eine weitere Ausführung der Kniesbandage, und zwar mit Klettverschluss. Hier wird die Kniebandage einfach auf das Knie geschnallt. Auch hier sollte darauf geachtet werden, dass der Dämpfungsstoff richtig auf der Kniescheibe sitzt und nicht quetscht. Bandagen zum Stülpen sind viel beliebter, da sie nicht abfallen können und oft auch nicht so stark verrutschen. Aber Strumpfbandagen können eher abschnüren, wenn die Größe zu klein gewählt wurde. Bei dem Klettverschluss zeigen sich schneller Abnutzungsspuren als bei einer Stülpbandage. Sie sind beim Fußball von Vorteil, weil, wer oft auf die Knie fällt, schützt seine Knie damit.

Ellenbogenschoner

Was sollte man wissen? Sie können ganz normal über den Arm gestülpt werden. Als erstes werden die Schützer über die Hand gestülpt und bis zum Ellenbogen hochgezogen. Es sollte darauf geachtet werden, dass der Dämpfungsstoff über dem Ellenbogen sitzt und nicht quetscht oder schief verläuft, da er sonst nicht seine Aufgabe als Schützer ausführen kann. Die Ellenbogenbandage gibt es auch noch in einer weiteren Ausführung, und zwar mit Klettverschluss. Diese wird einfach um den Ellenbogen geschnallt. Es sollte darauf geachtet werden, dass der Dämpfungsschutz richtig sitzt und dass er nicht quetscht oder schief sitzt. Schützer zum Stülpen sind auch hier gefragter, da sie nicht so schnell verschleißen, wie beim Klettverschluss und somit nicht einfach abfallen können. Beim Handball und Basketball sind diese Bandagen besonders von Vorteil: Wenn ein Ball ihren Arm trifft, wird der Stoß an den Gelenkgegenden gut abgedämpft.

Knöchelbandagen

Was sollte man wissen? Sie können ganz normal über den Fußknöchel gestülpt werden. Als erstes werden die Schützer über den Fuß gezogen und bis zum Knöchel am Fuß hochgezogen. Es sollte darauf geachtet werden, dass der Dämpfstoff direkt über dem Knöchel sitzt und nicht quetscht oder schief verläuft, da er sonst nicht seine Aufgabe als Knöchelschutz erfüllen kann. Es gibt den Knöchelbandagen ebenfalls mit Klettverschluss. Hier wird die Bandage über den Knöchel geschnallt und am Sprunggelenk  fixiert. Achte darauf, das sie vernünftig sitzt.

Wo werden diese Bandagen am häufigsten verwendet?

Die Bandage kann in sehr vielen Sportarten verwendet werden. Ob beim Ballsport, Leichtathletik, Kampfsport oder Kraftsport.

Ballsportarten, bei denen Bandagen gerne getragen werden:
1. Beim Fußball
2. Beim Handball
3. Beim Basketball
4. Beim Football
5. Beim Rugby
6. Beim Tennis
7. Beim Hockey

Athletische Sportrichtungen, bei denen sie beliebt sind:
1. Beim Joggen
2. Beim Springen
3. Beim Hochsprung
4. Beim Fahrradfahren
5. Beim Sprint

Kampfsportarten, bei denen Bandagen gerne getragen werd:
1. Beim Kung Fu
2. Beim Taek won Do
3. Beim Karate
4. Beim Samurai
5. Beim Kickboxxen
6. Beim Wrestling
7. Beim Capoeira

Beim Kraft- und Ausdauersport werden Sportbandagen gerne getragen, um mögliche Verletzungen zu vermeiden und den Bewegungsablauf zu unterstützen.